Die Frage ist nur, wie, wo und wann? Wir Autorinnen und Autoren haben es da ein bisschen leichter als Kulturschaffende anderer Sparten: Wir können (fast) überall lesen, und im Sommer natürlich besonders im Freien, wo der Babyelefant viel leichter zwischen uns Platz hat als im Saal oder im Café.
Vielleicht haben Leserinnen und Leser in diesem Sommer mehr Lust auf Kultur als sonst in den Sommerferien, vielleicht sind auch mehr von ihnen zu Hause und nicht auf Urlaub im Ausland. Deswegen lese ich für Sie überall, wo Sie es gerne hätten: Im Schwimmbad (inner- oder außerhalb des Beckens, ganz wie gewünscht), im Gast- und auch im eigenen Garten, in der Fußgängerzone, auf dem Bauernhof, beim Most- oder Weinheurigen, unter Bäumen, Schirmen, Pergolen und Markisen, auf der Terrasse, im Park oder auch im Musikpavillon. Das einzige, was ich brauche, ist eine Steckdose. Zwei Steckdosen. den ganzen restlichen Technikkrempel bringe ich selber mit. Und wenn es ohne Technik geht, machen wir zusammen einen literarischen Wald- oder Strandspaziergang.
Und Platz nehmen kann man dann ja auf der Yogamatte, auf Plastik- oder Korbstühlen, Baumstämmen, Stützmauern oder Klettergerüsten. Auch unter dem Regenschirm am Stehtischchen kommt mit einem guten Glas Wein durchaus Stimmung auf. Und das ist es ja, was wir jetzt brauchen. Wenn ihr viele seid, können wir auch in zwei Schichten lesen. Wie in der Schule. Gruppe A und Gruppe B. Also: Legen wir los!
Ich freue mich auf Ihre Lesungsanfrage!
